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Das Fotolabor

Dunkelkammertechniken

Kurzfassung

Gibt es hier nicht, ich versuche aber, mich im Teil "Ausführlich" dafür etwas kürzer zu fassen.

Ausführlich:

Vorbemerkung Viele Probleme in der Dunkelkammer sind darauf zurückzuführen, dass die Dunkelkammer nicht lichtdicht ist, also von irgendwoher Licht hineinscheint, oder dass Streulicht, zum Beispiel vom Vergrößerer, auftritt, bzw. die Dunkelkammerbeleuchtung nicht auf das verwendete Papier abgestimmt ist.
Sie sollten also in jedem Fall diese Punkte zuerst überprüfen.
Häufig wird auch mit dem Fotopapier falsch umgegangen. Das Papier wird normalerweise in einer lichtdichten Tüte verpackt, die in einem Pappkarton liegt, ausgeliefert. Bitte nehmen Sie immer nur das benötigte Blatt heraus und schließen Sie die Tüte und(!) den Karton wieder.
Bewahren Sie das Fotopapier in der dunkelsten Ecke Ihrer Dunkelkammer auf – Am besten in einer Schublade, so dass Sie leicht herankommen, es aber trotzdem optimal vor Licht geschützt ist. Das Fotopapier sollte nicht zusammen mit den Chemikalien in einem Schrank gelagert werden.

Die Probleme:
Die Vergrößerungen sind
- unscharf
- zu dunkel
- zu flau
- zu hart
- vom Kontrast her nicht ausgewogen
- in einigen Bereichen zu dunkel oder zu hell
- fleckig
- Fingerabdrücke
- Staub und Kratzer
- verfärben sich nach einiger Zeit
- sind nicht groß genug

Unschärfe

Sollten Ihre Vergrößerungen unscharf sein, obwohl die Negative ausreichende Schärfe aufweisen (mit starker Lupe überprüfen), kann das verschiedene Ursachen haben.
Es kann natürlich zuerst einmal an mangelhafter Fokussierung liegen. Überprüfen Sie deshalb als Erstes die Schärfe mit einem Kornscharfsteller.

Eine weitere mögliche Ursache ist ein schlechtes Vergrößerungsobjektiv; gerade bei den preiswerten Sets wird gerne ein solches mitverkauft.
Wenn die Schärfe mit Kornscharfsteller ausreichend erscheint und im Ergebnis trotzdem nicht stimmt, kann es sein, dass beim Schließen der Blende nach dem Scharfstellen die Fokussierung verrutscht. Beobachten sie diesen Vorgang einmal unter dem Kornscharfsteller.

Wenn Sie den Fehler so nicht ausmachen können, kann es an einem wackelnden Vergrößerer liegen. Das ist evtl. konstruktionsbedingt, wenn z.B. die "Säule" nicht stabil genug ausgelegt ist oder das Gerät nicht richtig zusammengebaut wurde (alle Schrauben nachziehen!).
Evtl. rutscht der Kopf des Vergrößerers auch beim Vergrößern nach unten.

Es kann aber auch an der Aufstellung liegen. Vielleicht wackelt der Vergrößerer auf seinem Tisch — oder der Tisch selber. Oder Sie haben einen "swingenden" Holzfußboden in der Dunkelkammer, vielleicht fährt aber auch draußen eine Straßenbahn nah an Ihrer Dunkelkammer vorbei.
Und der menschliche Faktor kann auch eine Rolle spielen, manche Leute haben eine eigenartige Art, die Zeitschaltuhr einzu"schalten".
Unscharfe Vergrößerungen können aber auch durch das Papier verursacht werden. Hartes Fotopapier wirkt oft schärfer als weiches, und manche Papiersorten sind einfach "knackiger". Diese Unterschiede sieht man aber nur im direkten Vergleich.

Ein sehr komplizierter Fall sind Vergrößerungen, bei denen eine Seite oder die Mitte scharf ist und die andere Seite unscharf wird. Wenn nur die Mitte richtig scharf wird, kann es bei preiswerten Optiken an der mangelnden Qualität liegen.
Es ist aber auch möglich, dass das Objektiv verdreckt ist.

Wenn diese Gründe ausscheiden, kann es sein, dass die drei Ebenen von Negativ, Objektiv und Fotopapier/Grundbrett nicht parallel zueinander sind.

Bei manchen Vergrößerern kann man (einige oder alle) dieser Ebenen und ihre Lage zueinander beeinflussen, um Bilder mit stürzenden Linien zu entzerren.
Dazu wird der Vergrößerer geneigt, und somit das Negativ schräg auf das Grundbrett projiziert, so dass die Verzerrungen sich gegenseitig aufheben.
Da die Schärfeebene (besser der Schärfekeil) in diesem Fall schräg durch das Grundbrett, und damit das Fotopapier läuft, ist ein starkes Abblenden nötig, um die Schärfe auf das Fotopapier zu bringen (den Schärfekeil zu dehnen).
Falls es zusätzlich noch möglich ist, die Objektivebene zu schwenken, ist es möglich, nach der Scheimpflugregel, die Schärfe ohne Abblenden auf das Papier zu legen.

Das habe ich immer (oberflächlich, wie ich gestehen muss) mit einem dünnen, nach vorne aus der Negativbühne, in die es geklemmt war, herausragenden Brettchen überprüft.
An dieses habe ich, ebenso wie unter das Objektiv und auf das Grundbrett, eine kleine Wasserwaage gehalten.

Wenn Sie einen guten (lies: teuren) Kornscharfsteller mit großem schwenkbarem Spiegel haben, können Sie die Schärfe des Bildes bis in die Ecken überprüfen. Durch abwechselndes Verstellen der Ebenen können Sie dann überprüfen, ob eine Nichtparallelität die Ursache der Unschärfe war.

Eine dritte Möglichkeit wurde vor einiger Zeit in der Newsgroup de.rec.fotografie gepostet. Man klemmt dazu einen Spiegel mit einer kleinen Bohrung in die Negativbühne. Die Bohrung muss nach vorne herausragen, und die spiegelnde Fläche muss nach unten zeigen. Wenn man nun einen weiteren Spiegel auf das Grundbrett legt und von oben durch die Bohrung blickt, ergibt sich eine endlose Spiegelung, wenn die beiden Ebenen parallel zueinander sind.

Eine vierte und meiner Meinung nach die beste – Methode – funktioniert leider nur bei Vergrößerern, deren Lampenhaube sich vom Gerät trennen lässt.
Man legt dann einen Spiegel unter das Objektiv auf das Grundbrett und stellt eine Einstelllupe (Fadenzähler) auf das Glas des Negativhalters.
Wenn nun, bei einem Blick durch die Lupe auf das "Luftbild" und nach evtl. nötigem Fokussieren, im Spiegel das Objektiv zu erkennen ist, sind die Ebenen parallel.

Die fünfte, etwas ungenaue Methode besteht darin, ein (im Handel erhältliches) Testnegativ/-dia auf das Grundbrett zu projizieren. Wenn die projizierten Kreise wirklich rund sind (es ist schwer, dass mit bloßem Auge zu überprüfen), sollte die Lage von Negativbühne und Grundbrett parallel zueinander sein.

Zu dunkel

Sollten Ihre Vergrößerungen nach dem Trocknen zu dunkel sein, kann es am "Nachdunkeln" des Papiers liegen.
Viele Fotopapiere sehen, wenn man sie in feuchtem Zustand in der Dunkelkammer betrachtet, zu hell aus. Wenn Sie ein wenig Erfahrungen gesammelt haben, werden Sie abschätzen können, wie eine gute Vergrößerung aussieht, wenn sie noch feucht ist.
Doch für Anfänger ist dies oft schwer. Evtl. können Sie das Trocknen mit einem Fön beschleunigen.

Nahezu unmöglich ist das richtige Beurteilen von Vergrößerungen bei Dukabeleuchtung. Aber auch wenn Sie eine normale Raumbeleuchtung einschalten, unterscheidet sich die Wahrnehmung der Bilder von einer Betrachtung bei Tageslicht.
Deshalb gehen Sie am besten mit ihren Vergrößerungen an ein Fenster, um sie zu beurteilen.

Zu flau

Wenn Ihre Bilder zu wenig Lichter und Schatten aufweisen, also zu flau (weich, matschig) sind und das nicht am Motiv (November in London?) liegt, haben Sie verschiedene Möglichkeiten.
Wählen Sie entweder eine härtere Papiergradation (bei Multigradepapier einen entsprechenden Filter) oder einen härter arbeitenden Entwickler.
Sie können die beiden Mittel auch miteinander kombinieren.

Wenn aber alle Ihre Bilder zu flau sind, kann es daran liegen, dass Ihre Filmentwicklungen nicht auf Ihren Vergrößerer abgestimmt sind. Farbvergrößerer mit einer Lichtmischbox zum Beispiel arbeiten viel weicher als reine Kondensorvergrößerer.
Falls Sie eine Filmentwicklung für ein Kondensorgerät verwenden und ein Farbgerät benutzen, stimmt der Kontrast der Negative nicht.

Dagegen hilft eine "verstärkte" Entwicklung der Filme. (Mehr zu diesem Thema kommt auf de (nächsten) Seiten zum Zonensystem.)
Eine andere Ursache für zu weiche Vergrößerungen ist diffus vorbelichtetes Fotopapier. Dadurch wird das Papier in seiner Arbeitsweise weicher, seine Gradation wird gebeugt. Dies kann durch eine "undichte" Duka hervorgerufen werden oder weil der Vergrößerer zuviel Streulicht verursacht. (Denken Sie daran, evtl. vorhanden Maskenbänder so einzustellen, dass nur der wirklich nötige Teil der Negativbühne frei bleibt.)
Auch eine ungünstig oder zu nah angebrachte Dukabeleuchtung führt zu einer Gradationsbeugung.
Zu weiche Vergrößerungen können aber auch an altem oder verbrauchtem Papierentwickler liegen, und schlussendlich altert auch das Fotopapier, und dabei treten die unterschiedlichsten Effekte auf.

Zu hart

Sollten Ihre Bilder alle zu hart, zu kontrastreich sein, also nicht genug Zeichnung in Schatten und Lichterpartien aufweisen und nur wenige graue Zwischenstufen haben, deutet dies auf eine nicht an Ihre Dunkelkammerpraxis und Ihre Motive angepaßte Filmentwicklung hin.

Vielleicht bewegen Sie den Film beim Entwickeln zu viel oder zu schnell; oder die Zeit ist zu lang oder die Temperatur zu hoch; oder die Verdünnung ist nicht ausreichend.
Wie Sie die Filmentwicklung an Ihre Bedürfnisse anpassen können, wird im Kapitel über das Zonensystem

Falls Sie nun weichere Ergebnis von Ihren Negativen brauchen, können Sie weicher arbeitenden Entwickler benutzen, eine weichere Gradation wählen oder auch diese beiden Wege kombinieren.

Falls Sie kein Papier mit weicherer Gradation haben, aber trotzdem eine Vergrößerung brauchen, können Sie ja versuchen, das Fotopapier mit einer unterschwelligen Vorbelichtung zu "erweichen".

Um das Fotopapier vorzubelichten, machen Sie bitte einen Teststreifen wie beim normalen Vergrößern. Allerdings jetzt ohne Negativ in der Bühne des Vergrößerers.
Versuchen Sie die Lichtmenge zu ermitteln, die gerade noch nicht zu einer sichtbaren Belichtung (also leichte Graufärbung des Papiers) führt. (Evtl. müssen Sie dazu die Blende ganz schließen, und vielleicht noch etwas Papier in die Bühne legen. In diesem Fall drehen Sie bitte die Fokussierung des Vergrößerers auf unscharf)

Wenn Sie nun mit dieser Lichtmenge das Papier belichten, werden auch schon kleinste Lichtmengen beim Vergrößern zu einer wirksamen Belichtung des Papiers führen. Dadurch verbessern Sie die Lichterzeichnung bei zu hartem Papier.

Den Kontrast fein einstellen

Wenn Ihre Vergrößerungen zwar auf den ersten Blick gesehen stimmen, aber ihnen noch etwas Differenzierung fehlt, versuchen Sie doch eine Zweibadentwicklung des Papiers.

Sie brauchen dafür zwei Schalen mit Entwickler. In die erste kommt ein weich arbeitender (z.B. Centrabrom), in die zweite ein normal oder hart arbeitender Entwickler.
(Ich habe immer "normalen" genommen, harter Entwickler war mir in der Abstufung nicht fein genug. Aber das hängt stark vom verwendeten Papier ab.)

Sie müssen nun das Bild bis zur "Bildspurzeit" in den weichen Entwickler geben (also bis die ersten Spuren mittlerer Helligkeitsbereiche vor dem Papierweiß erkennbar werden, normalerweise bei Barytpapier etwa 30 Sekunden).
Anschließend kommt die Vergrößerung in den harten Entwickler und verbleibt dort, bis sie ausentwickelt ist.

Durch diese Methode erhalten Sie auf der einen Seite ein Bild mit der gut differenzierten Zeichnung eines weichen Entwicklers, das zusätzlich aber die tiefen Schwärzen und klaren Lichter hat, die einem weichen Entwickler fehlen.

In kleineren Bildbereichen Bereichen zu helle oder dunkle Vergrößerungen

können Sie durch Abwedeln oder Nachbelichten korrigieren.

Flecken auf den Vergrößerungen

Wenn Ihre Vergrößerungen Flecken aufweisen, kann das mehrere Ursachen haben.
Oft liegt es an falscher Verarbeitung. Vergrößerungen dürfen nicht im Entwickler oder Fixierer liegen gelassen werden, erst recht nicht mit dem "Gesicht" nach oben. Das kann zur ungleichmäßigen Entwicklung/Fixierung führen.
Vergrößerungen sollten auch immer einzeln entwickelt und vergrößert werden, und Sie sollten aufpassen, dass sie auch beim Wässern nicht aneinander kleben. Andere mögliche Ursachen sind Kalkflecken und Newtonringe

Die Kalkflecken entstehen (ausschließlich?) auf der glatten Seite des Negatives, also der Trägerseite. Dort ist das Negativ zum Glück nicht so empfindlich.
Zum Entfernen nehme ich den Filmstreifen in die Hand und biege ihn längs, so dass die Schichtseite innen ist. Die gewölbte Außenseite (Trägerseite) hauche ich dann vorsichtig an, so daß sich ein schwacher Feuchtigkeitsbelag bildet.
Anschließend reibe ich mit einem weichen Tuch (ohne Zusatzstoffe) über diesen Bereich. Nach zwei bis drei Behandlungen ist der Kalkbelag soweit reduziert oder zumindest verteilt, daß er nicht mehr stört.

Verfärbungen auf dem Positiv,

die erst nach einiger Zeit auftreten, deuten auf schlechte Fixierung und/oder Wässerung hin.

Sie müssen das Papier im Fixierer bewegen (Vorsicht, wenn Sie zwischendurch die nächste Vergrößerung vorbereiten, leidet diese Bewegung), und der Fixierer darf nicht zu alt oder zu verbraucht sein.
(Wenn Sie kein Stoppbad einsetzen, kann das den Fixierer schneller altern lassen.)

Entweder Sie richten sich nach den Angaben der Hersteller (das ist aber oft nicht ganz einfach, da die maximale Papiermenge je Liter Fixierer meist in qm angegeben wird), oder Sie besorgen sich eine Schachtel sogenannter Fixierbadprüfstreifen.

Diese ermitteln nicht nur den ph-Wert des Fixierers (er sollte sauer sein), sondern sie testen auch die Fähigkeit des Fixierers, aus der Vergrößerung ungenutztes Silber aufzunehmen. Wenn dieses Silber in dem Papier bleibt, kann es sich später verfärben.

Auch ungenügende Wässerung kann Verfärbungen im fertigen Bild verursachen, da der Fixierer nicht richtig ausgewaschen wird und so das darin befindliche Silber im Bild bleibt.
Es gibt im Zubehörhandel Chemikalien, mit denen man das Papier auf richtiges Auswässern testen kann.

Fingerabdrücke

sind in der Regel nur auf der weniger empfindlichen, glatten Trägerseite des Films. Wenn es schnell gehen muss, nehme ich, wenn Fingerabdrücke auftauchen, den Film zwischen zwei Finger, drücke ihn etwas, so dass er durch die Wölbung (Schichtseite nach innen) Stabilität erhält, greife mir dann ein Papiertaschentuch und verreibe nach gründlichem Anhauchen die Fingerabdrücke auf der glänzenden Trägerseite des Filmmaterials.

Durch das Verreiben verschmieren die Kanten der Fingerpatscher und werden dadurch auf der Vergrößerung fast unsichtbar. Wenn der Fingerabdruck endgültig entfernt werden soll (meine Technik belässt ihn ja, wo er ist, macht ihn nur durch Verschmieren der Kanten schlechter wahrnehmbar) würde ich ein feuchtes Tuch mit etwas Spüli nehmen und anschließend den Film noch einmal gründlich "wässern".

Staub und Kratzer

sollten eigentlich gar nicht auftauchen, aber niemand ist perfekt. Wenn Ihnen so ein Missgeschick passiert, können Sie im Nachhinein versuchen, mit Retusche das Bild noch zu retten. Mit etwas Übung ist das durchaus machbar.

Sie benötigen Eiweißlasurfarben (ich nutze hauptsächlich Schwarzbraun und Neutralgrau von der Firma Schmincke, Produktname Diaphoto) und einen guten (z.B. Rotmarder) und sehr kleinen Pinsel (03). Das Bild vorher gründlich einfeuchten und dann auf eine Glasplatte o.Ä. "kleben".
Mit einem Scheibenwischerblatt (neu! kein altes) überflüssige Feuchtigkeit abstreifen. Einen Tropfen Farbe mit der Pipette auf einen alten weißen Teller geben, etwas (wenige Tropfen) Wasser auf den Teller.
Eine Pinselspitze Farbe in das Wasser geben. Helligkeit und Farbton dieser Mischung an einem Ausschussbild oder am weißen Bildrand überprüfen.

Einige Hinweise:

  • 1. Immer heller als die umgebenden Bereiche arbeiten, zu dunkel fällt viel schneller auf als zu hell.
  • 2. Nicht zu viel machen, man selber sieht die Retusche immer, der "unwissende" Betrachter aber nicht.
  • 3. Nicht versuchen, Striche (Kratzer/Haare) nachzumalen, sondern die Linien aus kleinen Punkten bilden.
  • 4. Zu viel aufgetragene Farbe kann (leider nur in Grenzen, hängt vom Farbton ab) ausgewaschen werden.

Die Vergrößerungen sind zu klein,

das muss nicht sein.
Je nach Objektiv und Negativformat ist früher oder später der Punkt erreicht, an dem der Vergrößerer nicht mehr "höher geht". Der maximale Vergrößerungsfaktor ist erreicht.

In so einem Fall kann man bei vielen Vergrößerern den Kopf um die Säule oder die Säule auf dem Grundbrett drehen.
Wenn Sie jetzt das Grundbrett drehen (Bücher als Ausgleichsgewichte darauf legen), ragt der Vergrößerer vorne über die Tischkante, und Sie können auf dem Fußboden weitervergrößern.

Bei manchen Modellen lässt sich auch der Kopf schwenken, so dass man an die Wand projizieren kann. Allerdings müssen Sie dann Ihr Fotopapier mit Heftzwecken an der Wand befestigen. In diesem Fall ist es schwierig, die Ebenen (Negativ-, Objektiv-, und Projektionsebene) präzise auszurichten, so dass Unschärfen auftreten können.

Wenn Ihre Schalen für Ihr Wunschformat zu klein sind, benutzen Sie doch Balkonkästen aus Plastik. Darin wird das Bild als Rolle hin- und herbewegt, Schichtseite nach innen.
Und wenn auch das nicht reicht, können Sie das Fotopapier auf eine ausreichend große, wasserfeste und unempfindliche Unterlage legen (z.B. Holzplatte mit Plastikfolie beklebt) und die Chemikalien mit einem Schwamm auftragen. Am besten sind natürlich ausreichend große Schalen.

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