Eine Kamera
Verwackelt oder falsch fokussiert? Ob ein Bild verwackelt ist oder eine Bewegungsunschärfe vorliegt oder ob nur einfach nicht richtig scharf gestellt wurde, kann man oft ganz leicht feststellen: Bei einem verwackelten Bild ist alles unscharf, aber die stärksten Auswirkungen zeigt die Unschärfe im Bildvordergrund. Wenn es sich um eine Bewegungsunschärfe handelt, ist dagegen ein Teil des Bildes, nämlich jener, der sich während der Belichtungszeit bewegt hat, unscharf. Bei einer falschen Entfernungseinstellung ist meist ein Entfernungsbereich noch scharf, und die Unschärfe wächst, je weiter andere Objekte von diesem Bereich entfernt sind.
Wenn das Loch (die Blende) von veränderbarer Größe ist, kann man die Ausdehnung der Schärfe in die Tiefe, die Schärfentiefe, steuern. Gleichzeitig verändert man so allerdings auch die Intensität des Lichts, das auf den Sensor oder Film trifft. Die Aufnahmeeinheit braucht aber eine bestimmte Lichtmenge, um richtig belichtet zu werden. Um die unterschiedlichen Lichtmengen je nach eingestellter Blende und Helligkeit des Motivs zu kompensieren, muss man unterschiedlich lange belichten. Während bei der Lochkamera auch bei hellen Motiven die Belichtungszeiten so lang sind, dass man sie bequem mit der Uhr abmessen kann (Lochkamera-Fotografen messen die Belichtungszeit oft scherzeshalber in getrunkenen Tassen Kaffee), braucht man bei der Fotografie mit Objektiv meist sehr kurze Zeiten (Bruchteile von Sekunden). Die Steuerung dieser Verschlusszeiten übernimmt am besten ein mechanischer (oder elektronischer) Verschluss.
Ideal zum verschenken, schenken lassen oder auch sich selber schenken.
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Heutzutage sind viele der Bedienungselemente automatisiert bzw. motorisiert. Ob das sinnvoll ist oder nicht, müssen Sie selbst herausfinden. Wenn Sie wirklich fotografieren lernen wollen, empfehle ich Ihnen, eine Kamera zu benutzen, die das "manuelle" Fotografieren gestattet. Das kann natürlich auch gern eine "Digitale" sein, sie sollte sich eben nur von Hand einstellen lassen.
Dann kauf Dir doch eine neue Kamera! Aber vielleicht ist es ja auch schlauer, jetzt endlich mal *richtig* fotografieren zu lernen. Am besten in einem Fotokurs direkt bei Tom!
Obwohl um die Kamera und ihre "Features" (gerade in der Werbung und in der Fachpresse) sehr viel Aufhebens gemacht wird, sind im Grunde alle Kameras gleich. Im analogen Bereich sind es mehr oder weniger nur Kisten zur lichtdichten Aufbewahrung des Films. Ihr Einfluss auf die technische Qualität des Fotos ist deshalb in der Regel deutlich geringer als der des Objektivs. Bei Digitalkameras dagegen sieht das völlig anders aus. Deshalb gibt es im Themenbereich "Kamera" ein gesondertes umfangreiches Kapitel zu den "Digitalen". Und was leider immer wieder vergessen wird: Das Bild macht der Fotograf, die Kamera ist nur Werkzeug.
Ideal zum verschenken, sich selber schenken und natürlich sich schenken lassen: