Gibt es hier nicht.
Falls Ihr Film 100 ASA laut Hersteller hat, müssen Sie den gemessenen Ausgangswert für Neutralgrau (also den Wert den der Belichtungsmesser anzeigt) in Spalte C eintragen. In A ergibt sich dann 25ASA (0,25 x C), in B ergibt sich 50ASA (0,5 x C) und in D schließlich 200ASA (2 x C).
Nun müssen Sie in der Tabelle bei Nummer 7 die gemessenen Zeit-Blenden Werte eintragen (in diesem Beispiel 1/60-f5.6). Das entspricht dann automatisch auch einer Belichtung auf Zone III bei einer Filmempfindlichkeit von 25ASA, wie sie in der Spalte A ablesen können.
Die andern Eintragungen können Sie nun errechnen, indem Sie, um eine schwächere Belichtung (entspricht niedrigerer Zone) hervorzurufen, die Blende um jeweils einen Schritt schließen, und für eine stärkere Belichtung die Blende um jeweils einen Wert öffnen. Ich habe das folgende Beispiel für Sie einmal ausgefüllt.
In den Zeilen 18-31 tragen Sie die Zwischenwerte ein. Bild 18 sollte also eine halbe Blende knapper belichtet werden als Bild 2. Das ist mit einer Veränderung der Blende nicht mehr möglich, da Sie ganz geschlossen ist. Und eine Veränderung der Zeit in halben Stufen ist bei den meisten Kameras nicht möglich. Also ist dort ein Trick nötig. Wir verkürzen die Zeit auf ein 1/250 und wählen Blende 16. Das ist die gleiche Lichtmenge wie bei 1/125 und Blende 22. Nun können wir die Blende um einen halben Wert auf 19 schließen.
Auch diese Tabelle habe ich einmal zum Beispiel ausgefüllt.
Wenn Sie Ihre Werte alle eingetragen haben, müssen Sie nur noch nach dieser Tabelle Ihre Belichtungen vornehmen. Sollten Sie sich dabei vertun (und das kann sehr schnell passieren), sind extra für eine solche Situation die Belichtungen 15/16/17 und 32-36 nutzbar, um dort Ausweichbelichtungen vorzunehmen.
Falls möglich sollten Sie diese Felder aber gar nicht belichten, wir haben damit nämlich einen Anhaltspunkt für die minimale Dichte, die der Film im Negativ auch ohne Licht (ohne Belichtung) liefert (den sog. Schleier). Falls Sie diese Felder aber benötigen, können Sie für den Schleier immer noch auf den Filmanfang (Bild Nr. 0) zurückgreifen.
Nun müssen Sie den Film "ganz normal" entwickeln. Denken Sie daran, in die Kopfzeilen die Angaben für Entwickler/Konzentration und Bewegungsrhythmus einzutragen.
Ich habe, egal was die Hersteller angaben, immer meinen Bewegungsrhythmus angewendet. Die eigentliche Bewegung war immer gleich, innerhalb von 10 - 12 Sekunden habe ich die Dose zwei- bis dreimal *langsam* gekippt.
Zu Beginn der Entwicklung, also direkt nach Einfüllen des Entwicklers, wurde die Uhr gestartet und dann eine Bewegung wie oben beschrieben gemacht. Die Dose habe ich nach dieser ersten Bewegung auf den Tisch gestoßen, damit evtl. am Film haftende Luftblasen entfernt wurden. Nach 30 Sekunden seit Start der Uhr wird der Film dann wieder bewegt (Falls doch noch Luftblasen hängen blieben, wurden sie nun verscheucht.) Danach kam immer, wenn die Uhr eine volle Minute anzeigte, eine Bewegung (also dreimal kippen), bis die Entwicklungszeit abgelaufen war. Sollten Sie immer zu kontrastreiche Negative haben, und diese auch nicht vernünftig korrigieren können, denken Sie doch einmal über einen anderen Bewegungsrhythmus nach.
Was sie dann mit den entwickelten Negativen weiter verfahren, können Sie auf der nächsten Seite lesen.
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