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Der Film sollte in der Lage sein, die Kontrastebereiche, auf die wir häufig stoßen, zu bewältigen. Diese Bereiche sind abhängig von den Situationen, in denen wir fotografieren und unseren Ansprüchen an das Bild.
Kondensorvergrößerer arbeiten hart,
Diffusorvergrößerer arbeiten weich.
Je nach Aufnahmesituation (der Aufnahmekontrast als Summe von Licht- und Objektkontrast ist hier der wichtige Faktor) sehen die Anforderungen unterschiedlich aus. Um nun bei möglichst vielen Negativen leichtes Spiel beim Vergrößern zu haben, ist es wichtig, einen annähernden Durchschnittswert für die Mehrzahl der bevorzugten Aufnahmesituationen zu haben. Ich bin dabei für (Schönwetter-) Außen- und (gut gemachte) Blitzaufnahmen mit einem Film, der einen Kontrast von 9 bis 10 Blendenschritten auf das Papier bringen konnte, immer ganz gut zurecht gekommen. Wenn ich allerdings im Nebel hätte fotografieren wollen, wäre diese Art Negative zu weich gewesen, und in südlicher Mittagssonne wäre der Film evtl. zu hart gewesen. Da muss man dann eben auf ein anderes Ergebnis hin kalibrieren.
Diese 10 Blendenschritte sollten auf dem Positiv das ganze Spektrum von schwarz bis Weiß abdecken. Das heißt, in Zonen eingeteilt:
Wiedergabe auf dem Papier
Wenn der Film in der Lage ist, die oben angegebenen Zonen so auf das Papier zu bringen, können wir schon bei der Aufnahme sagen, in welchem Grauton ein Motivdetail wiedergegeben werden kann.
Wichtige Bereiche sind dabei vor allem die Zonen, die die erste Zeichnung liefern, da alles außerhalb dieses Bereiches in der Vergrößerung nicht mehr als Detail auftaucht.
Auch die Zonen IV und VI sind sehr wichtig. Gras und Blattgrün liegt häufig im Bereich der Zone IV, und wir Mitteleuropäer haben einen Hautton, der in seiner Helligkeit etwa der Zone VI entspricht. Eine Wiedergabe dieses Hauttones in Zone VII wäre also zu hell (für besondere Bildideen kann das natürlich völlig trotzdem richtig sein), und Gras, welches so dunkel wie Zone III wiedergeben würde, erscheint oft zu dunkel. Haut in Zone VII und Blattgrün in Zone III wären also ein Zeichen für einen zu kontrastreichen Negativ-/Positivprozess.
Wenn der Film hingegen noch mehr Schatten- und Lichterzeichnung lieferte, wäre er zu matschig in seiner Wiedergabe auf dem Film, da die Helligkeitsunterschiede in der Wiedergabe zwischen den einzelnen Zonen zu gering wären. (Es kann allerdings durchaus Aufnahmesituationen geben, in denen diese Art Film richtig wäre.) Natürlich sollte eine Wiedergabe der Zone V möglichst genau das "Original", nämlich die Graukarte, treffen.
Um nun diese Anforderungen zu erfüllen, müssen wir erstmal feststellen, was unser Film mit dem bisherigen Negativprozess leistet. Darum geht es auf den nächsten Seiten.
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