Dann habe ich einen Tipp für Dich! Verschenke doch statt irgendeines Fotogerätes lieber Wissen. Zum Beispiel einen Live-Fotokurse bei mir. ... mehr lesen
Seit mittlerweile über 20 Jahren arbeite ich an meinem "Fotolehrgang im Internet", schreibe verschiedene Foto-Lehrbücher und andere Texte zur Fotografie und noch ein wenig länger bin ich auch erfolgreich als Fotolehrer tätig. Über die Jahre haben tausende von Fotoamateuren in meinen Kursen live und vor Ort das Fotografieren gelernt. Und viele davon bekamen zu Anfang einen Kurs als (Weihnachts-) Geschenk.
Du suchst selber gerade ein Geschenk für einen Fotoamateur? Mach' es doch wie viele vor Dir und verschenke statt Kameras und Zubehör doch lieber fundiertes Wissen!
Mein Fotokurs für Anfänger ist ideal für Hobbyfotografen, die endlich ihre Kamera verstehen wollen. Und auch für fortgeschrittene Fotoamateure findest Du bei mir Fotokurse. Zum Fotokurs für Anfänger Zu den Fotokursen für Fortgeschrittene
Wenn Sie auf die Belichtungsautomatiken verzichten wollen (und dazu gibt es gute Gründe), müssen Sie die Belichtung anhand des Messergebnisses von Hand einstellen.
Dazu wird in den meisten Fällen die sogenannte Nachführmessung zum Einsatz kommen. Die in den Kameras eingebauten Belichtungsmesser zeigen bei manueller Belichtungseinstellung das Messergebnis oft nicht direkt an. Vielmehr wird angezeigt, wie stark (aus Sicht des Belichtungsmessers) die Fehlbelichtung durch dei aktuell eigenstellten Werte ist. Der Fotograf kann dann in der Folge diese Werte so lange ändern, bis ihm der Belichtungsmesser "grünes Licht" gibt.
Diese Form der Messung/Einstellung ist bei Kameras mit eingebautem Belichtungsmesser am weitesten verbreitet. Die Belichtungswerte werden dabei der Anzeige nachgeführt, deshalb spricht man von Nachführmessung.
Der Fotograf wählt dazu zuerst nach seinen gestalterischen Überlegungen entweder seine Wunschbelichtungszeit oder die Wunschblende vor. (Zu den damit verbundenen unterschiedlichen Auswirkungen können Sie weiter hinten im Kapitel "Was soll ich einstellen" und im Themenbereich "Gestaltung" Hinweise finden.) Dann wird der dazu passende zweite Wert, also bei Vorwahl der Blende die Zeit und bei Vorwahl der Zeit die Blende, mit Hilfe der Belichtungsanzeige der Kamera nachgeführt.
Ältere Kameras haben dazu im Sucher eingeblendete Zeiger (manchmal in Verbindung mit einer Kelle), die entweder auf Deckung stehen oder auf einen bestimmten Punkt (Nullstellung) zeigen müssen. Von diesen Sollwerten abweichende Stellungen des Zeigers weisen dann auf eine entsprechende Abweichung der Einstellung vom Messergebnis (wir kommen der Sache schon näher) hin.
Kelle und Zeiger werden Sie an aktuellen Kameras wohl nicht mehr finden, hier ist das Messergebnis an unterschiedlich aufgebauten elektronischen Anzeigen abzulesen.
Modernere Kameras haben Plus/Minus-Anzeigen, oft per LCD oder LED dargestellt. Im einfachsten Fall gibt es dazu nur eine "Lichtampel", deren (mittlere) Anzeige dann grün aufleuchtet, wenn die Belichtungseinstellung dem Messergebnis entspricht. Da man hier die Stärke der Abweichung vom Soll-Wert nicht direkt sehen kann, ist es schwieriger, die Anzeige einzuschätzen und in eine direkte Korrektur umzusetzen.
Bei vielen kompakten digitalen Sucherkameras (und Bridgekameras) wird die Abweichung vom Sollwert auf dem Display durch Zahlenwerte angezeigt, die von "-2" bis "+2" reichen. Noch stärkere Abweichungen signalisieren diese Kameras meist über blinkende oder rot gefärbte Zahlenwerte.
Wenn man beginnt, sich intensiver mit Fotografie und Bildgestaltung zu beschäftigen, werden einem jede Menge Begriffe um die Ohren gehauen.
Welche Regeln sind wichtig, welche unwichtig?
Braucht man überhaupt "Regeln"?
Woran kann man sich orientieren?
Bildgestaltung lernt man am besten bei der bewussten Auseinandersetzung mit Bildern, am besten in der Gruppe.
Aus diesem Grund ist die gemeinsame Bildbesprechung ein zentraler Teil meines "Grundlagenkurs Bildgestaltung". Du willst mehr dazu wissen? Dann findet Du hier weitere Informationen:
Im günstigsten Fall verfügt die Kamera über eine Lichtwaage, die die Abweichung vom richtigen Wert nicht nur in Zahlenwerten, sondern auch in Form einer Skala darstellt. Meist werden solche Skalen bei den Spiegelreflexkameras (analogen und digitalen Modellen) und spiegellosen Systemkameras im Sucher eingeblendet, bei einigen digitalen Sucherkameras und Systemkameras sind sie im Display sichtbar. Diese Skalen sind für viele Menschen anschaulicher als Ampel oder Zahlenwerte.
Wenn Sie nun die Belichtung auf eine dieser Arten gemessen und eingestellt haben, haben Sie nichts anderes gemacht, als was die Kamera evtl. auch automatisch machen kann.
Selbst wenn diese Einstellung schon die richtige ist (also in der Automatik keine Korrektur nötig wäre), ist es sinnvoll, sich die Mühe zu machen, die Kamera manuell zu steuern. Es kann nämlich bei weiteren Fotos mit geändertem Motivausschnitt zu "Fehlmessungen" kommen. Die Automatik würde dann die falschen Werte übernehmen. Die manuelle Belichtung bleibt dagegen so wie ursprünglich eingestellt. Der Fotograf muss in "M" also nicht eingreifen.
Ideal zum verschenken, schenken lassen oder auch sich selber schenken.
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