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Bei der Belichtungsmessung geht es in erster Linie darum eine Kombination von Blende und Belichtungszeit und Empfindlichkeit (ISO Wert) zu finden, die zur gewünschten Wiedergabehelligkeit des Motivs führt. Es gibt dazu zwei völlig unterschiedliche Arten der Belichtungsmessung: die Objektmessung (am häufigsten verwendet, da oft eingebaut) und die Lichtmessung. Für die meisten Situationen reicht die Objektmessung völlig aus und bei der Verwendung einer Automatik hat man auch gar keine andere Wahl. Da ist die Objektmessung immer die Basis der automatisch ermittelten Belichtungseinstellung.
Das Wichtigste an diesem komplexen Thema gleich vorneweg: Kein Belichtungsmesser weiß, was Sie fotografieren wollen und wie es später auf dem Bild aussehen soll. Belichtungsmesser sehen nur Helligkeiten, sie erkennen keine Bilder. Da Sie als Fotograf aber nicht nur Helligkeiten messen, sondern Bilder aufnehmen möchten, müssen Sie dem Belichtungsmesser manchmal helfen.
Es ist wichtig, dass Sie Ihre eigenen Erfahrungen machen. Dazu ist es gerade für den Anfänger sinnvoll, dass sie sich immer dann, wenn sie abweichend vom Belichtungsmesser arbeiten, Notizen machen. Die eigentlichen Belichtungsdaten /Blende, Belichtungszeit, ISO, Belichtungskorrektur etc. werden in der Digitalfotografie zwar im Regelfall in den sogenannten EXIF-Daten erfasst, aber Ihre eigenen Überlegungen sind beim Lernen ebenfalls wichtig. Wie war die Situation? Was habe ich geändert? Aus welchem technischen Grund habe ich das geändert? Was wollte ich damit bei der Gestaltung des Bildes erreichen? Sie können zum Notieren z.B. ganz einfach die Diktat-App in Ihrem Smartphone verwenden.
Diese Notizen sind wichtig, denn so können Sie hinterher nicht nur aus den EXIF-Daten nachvollziehen, was warum wie geworden ist, sondern Sie wissen dadurch auch noch, welche Überlegungen Sie hatten und warum Sie einzelne Werte geändert haben.
Digital kosten die einzelnen Bilder Sie ja so gut wie nichts, deshalb können Sie beim Experimentieren ruhig auch zusätzlich ein Foto aufnehmen, wie es die Kamera ohne Ihre Eingriffe machen würde.
Weiter hinten im Kapitel Tipps werde ich ein paar "Testaufgaben" stellen, mit denen Sie das alles selbst ausprobieren können. Um dabei "echte" (nicht von anderen verfälschte) Ergebnisse zu erhalten, sollten Sie hierfür mit einer Digitalkamera arbeiten und die Bilder am Monitor beurteilen.
Nehmen Sie für den Vergleich also keine Prints oder Ausbelichtungen oder Vergrößerungen, da dabei manchmal das Labor noch ein Wörtchen "mitredet" und das Ergebnis verfälscht.
Falls Sie mit analogem Film fotografieren, sollten Sie aus dem gleichen Grund Diafilm einsetzen, dann erhalten Sie ein "echtes Ergebnis". Negative dagegen sind gerade für Anfänger (aber meist auch für Profis) schwer zu beurteilen, und die Vergrößerungen sind oft sehr stark vom Labor "überarbeitet". Das liegt daran, dass die Labore Vergrößerungen verkaufen wollen.
Die Firmen versuchen, auch unter- oder überbelichtete Negative zu einem "normalen", einem verkaufbaren Bild zu vergrößern. Das führt zwar in extremeren Fällen zu Farb- und/oder Kontrastveränderungen, aber die kann ein Laie häufig kaum erkennen (zumindest, wenn er kein Vergleichsbild hat): Solche geretteten Bilder lassen keinen echten Aufschluss mehr über die tatsächliche Belichtung zu.
Ideal zum verschenken, schenken lassen oder auch sich selber schenken.
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