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Du suchst ein Weihnachtsgeschenk für Fotografen?🎄

(oder für Dich selber?)
Ein Weihnachtsgeschenk für Fotografen

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Verschenke doch statt irgendeines Fotogerätes lieber Wissen.
Zum Beispiel einen Live-Fotokurse bei mir.
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Seit mittlerweile über 20 Jahren arbeite ich an meinem "Fotolehrgang im Internet", schreibe verschiedene Foto-Lehrbücher und andere Texte zur Fotografie und noch ein wenig länger bin ich auch erfolgreich als Fotolehrer tätig.
Über die Jahre haben tausende von Fotoamateuren in meinen Kursen live und vor Ort das Fotografieren gelernt. Und viele davon bekamen zu Anfang einen Kurs als (Weihnachts-) Geschenk.

Du suchst selber gerade ein Geschenk für einen Fotoamateur? Mach' es doch wie viele vor Dir und verschenke statt Kameras und Zubehör doch lieber fundiertes Wissen!

Mein Fotokurs für Anfänger ist ideal für Hobbyfotografen, die endlich ihre Kamera verstehen wollen.
Und auch für fortgeschrittene Fotoamateure findest Du bei mir Fotokurse.

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Ein Geschenk für einen Fotoamateur?
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Fotografieren lernen: Wie funktioniert eine Kamera?

Speichermedien


Zur Speicherung der Bilddaten werden mittlerweile überwiegend nur noch zwei unterschiedliche Speichermedien genutzt, Compact-Flash und SD-Karten. Beginnen wir mit den wohl am meisten verbreiteten, den SDs.

SD-Karten

Systemkamera
Ein klassischer Kleinbildfilm und eine SD-Card, 36 Bilder contra 2000 Bildern.
Die SD-Karten gibt es schon seit 2001. Sie werden nicht nur in Kameras, sondern auch in vielen anderen Geräten eingesetzt. Diese Medien haben einen eigenen Controller und dadurch keine von der Spezifikation her vorgegebene Größenbeschränkung. Die Weiterentwicklung Mini-SD und die noch kleinere Micro-SD, die auch häufiger in Mobiltelefonen eingesetzt werden, lassen sich mit einem Adapter auch in normal große SD-Slots einsetzen.

Sie sind mechanisch und elektronisch nicht ganz so robust wie CF Karten und mit Ihrer geringen Größe und Gewicht können sie (gerade wenn man z.B. im Winter mit Handschuhen arbeitet), schnell mal verloren gehen.
Mittlerweile werden in der überwiegenden Mehrheit der Kameras SD-Karten verwendet.
Da die Karten je nach Geschwindigkeit recht teuer werden können, eine zu langsame Karte auf der anderen Seite Nerven kostet, wenn man mal Serienbilder machen oder größere Bildermengen auf den Rechner laden möchte, sollten Sie sich über die jeweiligen für Ihre Kamera in Frage kommenden Kartentypen genau informieren. Das gilt natürlich auch dann, wenn Sie viel mit Video arbeiten. Die Überlegungen treffen auch auf die folgenden Compact Flash Karten zu.

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Compact-Flash (CF)

CF-Karten sind ein ganzes Stück größer als SD-Karten, mechanisch und elektronisch sind sie robuster. Früher waren Sie auch deutlich preiswerter als SD, aber das hat sich mittlerweile eher umgekehrt.
Diesen Typ Speicherkarte gibt es wie die SD in vielen verschiedenen Geschwindigkeiten und Größen, was sich natürlich auch hier auf den jeweiligen Preis auswirkt.
Die Abmessungen einer Speicherkarte spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle. CF-Karten sind etwas größer als andere Systeme. Deshalb passen sie nicht in die ganz kleinen Kameras. Aber nicht zuletzt wegen des mit der Größe verbundenen besseren Handlings beim Wechsel der Karten sind sie für viele professionelle Nutzer und somit für viele Profi-DSLRs das bevorzugte Speichersystem.

CF damals:
Zu Zeiten als Speicherkarten sehr teuer waren, gab es auch kleine mobile Festplatten im CF-Format. Die passeten aber nicht in jede Kamera. Es gibt tatsächlich zwei Bauweisen der Steckplätze für CompactFlash-Karten , sinnigerweise Typ I und Typ II genannt. Geräte, die mit Typ-II-Karten zurechtkommen, haben in der Regel auch keine Probleme mit der älteren Bauform des Typs I. Umgekehrt dagegen ist keine Kompatibilität gegeben. Die üblichen Speicherkarten entsprechen dem Typ I, passen also in jeden Steckplatz, an jede Kamera.
Die mobilen Festplatten ("Microdrive") lassen sich aber nur in Geräten nutzen, die mit den etwas dickeren CompactFlash-Karten des Typs II zurechtkommen. Zudem müssen diese Geräte einige Besonderheiten beherrschen, sie müssen also speziell für diese Minifestplatten tauglich sein. Das trifft zwar auf die meisten Kameras mit Slots für Typ II zu, aber leider nicht auf alle.
Es dürfte heutzutage aber nur in Ausnahmefällen noch eine Rolle spielen, zum Beispiel bei einer geerbten Kamera mit Microdrive.

Andere (nicht mehr aktuelle) Speicherkartentypen

Speziell für Kameras (und andere Geräte) von Sony wurde der Memorystick entwickelt. Er ist ebenfalls in unterschiedlichen, per Adapter anpassbaren Baugrößen erhältlich.
An aktuellen Kameras wird der Memory-Stick anscheinend nicht mehr eingesetzt, mir sind zumindest keine bekannt.

Die Multi-Media-Karten waren der Vorgänger der SD-Karten und ebenfalls deutlich kleiner als CF-Karten und wohl in erster Linie für tragbare Geräte wie MP3-Player entwickelt worden. Im Bereich der digitalen Fotografie haben sie sich nicht durchgesetzt.

XD-Cards sind seit Ende 2003 am Markt. Da sie keinen eigenen Controller haben, bestehen mit ihnen prinzipiell die gleichen Probleme wie mit Smartmedia-Karten . Bei unpassenden Cardreadern besteht hier die Gefahr des Datenverlusts. Die maximale Größe einer XD sind 8 GB.

Smartmedia-Karten (SM) sind einfache Speicherchips , die auf eine intelligente Kamera angewiesen sind. Damit einher geht einer ihrer großen Nachteile. Nicht jede Kamera kommt mit allen Größen von Smartmedia-Karten zurecht. Oft reicht die "Intelligenz" der Kamera nur für Karten in höchstens der Speichergröße, die zum Zeitpunkt der Markteinführung erhältlich war. Später produzierte größere SM-Karten kann solch eine Kamera dann womöglich nicht mehr verarbeiten. SM sind aber mittlerweile (zu Recht) aus der Mode gekommen, Sie werden wohl kaum noch neue Kameras dafür finden.

In der Vergangenheit wiesen einige Kameras auch weitere, zum Teil recht exotische Lösungen auf, sei es das Abspeichern auf übliche 3,5-Zoll-Disketten oder auf Minidisc. Manche der ganz einfachen Modelle wiederum hatten gar keinen Wechselspeicher. Wenn ihr interner Speicher voll war und man neue Bilder machen, die alten aber nicht verlieren wollte, musste man die Kamera erst einmal am Rechner entladen.

Ab in den Rechner!

Meist sollen die Daten nicht in der Kamera bleiben, sondern in den Rechner, damit sie dort bearbeitet und auf die weitere Verwendung vorbereitet werden können. Dafür gibt es verschiedene Wege:

Früher gabe es viele verschiedene Lösungen, von serieller Schnittstelle bis SCSI, heute ist der Standard wohl eine Übertragung per USB-Anschluss. Der Vorteil dieser Schnittstelle liegt nicht nur in der deutlich höheren Geschwindigkeit der Datenübertragung, sondern auch im einfachen "Handling". Die meisten auf diese Art angeschlossenen Kameras und Speicherkarten erscheinen als eigenes Laufwerk, also so wie eine Festplatte. Auf diese Art lassen sich die einzelnen Bilder komfortabel kopieren.
Schön wäre es, wenn man auch USB-3 oder USB-C oder schneller nutzen könnte, an aktuellen Kameras ist das mittlerweile die Regel.

Nach und nach hält die drahtlose Übertragung per WiFi Einzug in die Kameras. Während zuerst nur einige Profikameras (oft auch nur mit entsprechendem Zubehör) dieses Verfahren unterstützten, ist es mittlerweile auch in vielen anderen Kameraarten verfügbar. Und für die Fotoapparate, die das nicht beherrschen, gibt es sogar (SD-)Karten, die auch solche Modelle um einen drahtlosen Netzzugang erweitern.
Aber wegen der relativ langsamen Übertragung ist es eher nur in Notfällen und nur eingeschränkt für RAWs tauglich.


Dieses Lesegerät setze ich selber ein und bin sehr zufrieden damit.(*)

Wenn Sie externe Cardreader verwenden (ebenfalls in der Regel anzuschließen über USB, am besten über USB3, USB-C oder schneller), müssen Sie nicht immer erst die Kamera an den Rechner anschliessen. Das Lesegerät ermöglicht dann nicht nur, mit einer zweiten Speicherkarte weiter zu fotografieren, während die erste ausgelesen wird, sondern verhindert auch die Stolperfalle Kamerakabel, der schon die eine oder andere Kamera (vom Schreibtisch fallend) zum Opfer fiel.

Und dann?

Wenn die Bilder im Rechner sind, geht der Spaß erst richtig los!
Denn nun können Sie nicht nur Ihre Bilder aus den RAW-Daten erzeugen, sondern sie auch beeinflussen und verändern, aus mehreren Bildern eins machen oder Bildelemente des einen zum anderen Bild montieren.

Das Thema Bildbearbeitung ist sehr umfangreich. Es hier vollständig zu besprechen würde den Rahmen sprengen. Ich habe aber weiter hinten und im Glossar einige grundlegende Informationen in einem speziellen Kapitel zur Bildbearbeitung zusammengefasst.

Und auch ein kleiner Beitrag zum Verständnis der unterschiedlichen Begriffe rund um die Auflösung findet sich im Glossar. Diese ganzen (oft auch noch falsch gebrauchten) Fachbegriffe sind für einen Neuling (und manchen alten Hasen) doch recht verwirrend.
Wenn Sie also mehr über DPI, PPI, LPI wissen möchten, lesen Sie bitte im Glossar weiter.
Falls Sie Ihr Wissen zur Bildbearbeitung aufbauen (und vertiefen) wollen, empfehle ich Ihnen ganz uneigennützig meinen mittlerweile seit über zehn Jahren stattfindenden Workshop "Bildbearbeitung für Fotografen". Die Kosten für diesen Tagesworkshop sind, obwohl es sich um einen sehr intensiven Lehrgang handelt, recht niedrig. Mehr dazu unter www.fotoschule-ruhr.de


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