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Fotografieren lernen: Welches Fotozubehör ist sinnvoll?

Software

Ausführlich:

Ein zu Anfang oft völlig unterschätzter, aber sehr wichtiger Bereich des Zubehörs ist die Software, die Sie brauchen, um das Beste aus Ihren Bildern herauszuholen. Dazu gibt es ganz unterschiedliche Arten von Programmen, die man nach den Aufgaben unterscheiden kann:

1) Sortieren und Katalogisieren und Wiederfinden
2) RAW-Umwandlung
3) globale Veränderungen:

  • Helligkeit, Kontrast und Farbe
  • Objektivfehler (CA, Verzeichnung)
  • Aufnahmefehler (stürzende Linien)
  • Entrauschen
4) selektive Veränderungen
  • Manipulation von Teilen des Bildinhaltes
  • Staubentfernung

Ich werde hier nicht auf die einzelnen Programme und ihre Vor- und Nachteile eingehen.
Es gibt einfach zu viel Software, die in Teilen oder zur Gänze die angeführten Funktionen bieten. Der Markt ändert sich sehr schnell, und je nach Interessenslage und Geldbeutel können für Sie ganz unterschiedliche Programme eine Rolle spielen.
Es ist deshalb nicht möglich, Ihnen hier eine maßgeschneiderte Lösung zu präsentieren. Falls es Sie interessiert: Ich setze (natürlich?) Lightroom Classic(*) (als Bildverwaltungsprogramm und RAWKonverter) und Photoshop(*) (als klassische Bildbearbeitung) ein.
Aber es geht auch, mit einigen Einschränkungen und ein paar Zugeständnissen an die Bequemlichkeit, fast kostenlos.
Es ist natürlich sehr praktisch, wenn die Software typische Objektivfehler beheben kann, so wie hier Lightroom.

Eine kostenlose amateurgerechte Lösung wäre der Original-RAW-Konverter zu Ihrer Kamera und das kostenlose "The Gimp". Wenn Sie mit dem RAW-Konverter Ihre Dateien in Bezug auf Helligkeit, Kontrast und Farbe optimieren, ist der Nachteil von GIMP, dass es keine 16-Bit Unterstützung liefert, nicht mehr so dramatisch. Die gröbsten Veränderungen können Sie ja schon im RAW-Konverter vornehmen.
Danach kann Gimp sehr viel von dem, was Photoshop leistet. Leider beherrscht es aber kein Farbmanagement, und eine Stichwortvergabe für RAW-Dateien ist auch nicht vorgesehen.

Der Text ist durchgestrichen, weil es sich in der Zwischenzeit geändert hat und neuen Versionen von Gimp erschienen sind. Das Programm kann viele Berechnungen auch mit höheren Farbtiefen operieren, beherrscht Farbmanagement und kann mit den beiden guten "freien" RAW-Konvertern "Darktable" und "RAW-Therapee" zusammenarbeiten.
Ich habe das aber bisher aber noch nicht selber ausprobiert. Der Grund: Gimp ist mir zu langsam und umständlich. Und es bietet wichtige Tools, speziell die KI-Masken und -Füllungen, die in meiner Standardsoftware Lightroom Classic(*) und Photoshop(*) verfügbar sind, nicht an.

Lösung 2 wäre Photoshop Elements(*), der kleine Bruder von Photoshop.
Diesem fehlen ein paar grundlegende Fähigkeiten von Photoshop, insbesondere die Gradationskurven und der direkte Zugriff auf die Farbkanäle. Aber mit ein paar Plug-Ins (engl., bedeutet so viel wie Erweiterungen) und ein paar Tricks bei der Anwendung kann man dem abhelfen und z.B. die Gradationskurven nachrüsten. Es kann mit Stichwörtern umgehen und erlaubt so auch, die Bilder zu verwalten.
Im Kapitel zur Bildbearbeitung („Die digitale Dunkelkammer“) werde ich auf die verschiedenen, in vielen Programmen ähnlichen grundlegenden Arbeitsschritte zur Optimierung einer Bilddatei eingehen.

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