Die aktuellsten Einträge in meinem Blog:
Wenn der Film nicht entsprechend seiner Filmempfindlichkeit belichtet wurde, so werden unter anderem die mittleren Helligkeitsbereiche des Films, die oft wichtige Bildinformationen enthalten (z.B. Hauttöne), zu dunkel.
Durch eine verstärkte Entwicklung (in der Regel durch verlängerte Entwicklungszeit) "schubst" man nun diese mittleren Helligkeitsbereiche für die Wiedergabe wieder dahin, wo sie hingehören. Das ist auch relativ problemlos möglich. Diese verstärkte Entwicklung bezeichnet man als pushen.
Leider wirkt sich die verstärkte Entwicklung nicht auf alle Helligkeitswerte gleichmässig aus. Am wenigsten profitieren davon die dunklen Bereiche des Motivs. Sie verändern sich fast gar nicht. Dagegen ist die Auswirkung auf die hellen Bereich unerfreulich stark, sie "laufen davon" und werden womöglich reinweiß wiedergegeben.
Durch die forcierte Entwicklung (Pushen) kann man also (zumindest in bestimmten Maßen) die Wiedergabe mittlerer Helligkeitsbereiche steuern, es geht aber der Kontrastumfang, den der Film transportieren kann, zurück. Er wird "härter".
(Wenn Sie das Thema vertiefen wollen, finden Sie weitere Informationen im Kapitel "Zonensystem" "Filmentwicklung".
Sie lesen hier einen Eintrag aus dem Stichwortverzeichnis meines kostenlosen "Fotolehrgang im Internet". Diese Einträge sind zum schnellen Nachschlagen gedacht. Zum Lernen sind sie dagegen nicht so gut geeignet, denn die fotografischen Zusammenhänge einzelner Themen gehen wegen der Kürze und Bezogenheit auf das jeweilige Stichworte ein wenig unter. Wenn Sie Fotografieren wirklich von "der Pike auf" lernen wollen, dann starten Sie besser mit einem Klick zum Start des Fotolehrgangs mit dem Lesen und Üben. Am Ende einer jeden Seite finden Sie dann einen "weiter"-Link, der sie zur nächsten Station bringt.
(*) = Pflichtfelder Spamschutz, die Summe aus achtzehn und sechs ist (*): (in Ziffern)
Vorname
Nachname
Email(*)