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Ideal zum verschenken, sich selber schenken und natürlich sich schenken lassen:
Durch die Form der Linsen des Objektives und seinen Abstand zum Sensor wird festgelegt, welche Entfernung scharf abgebildet wird. Das Abbild von Bildpunkten, die in dieser Entfernung liegen, wird auf dem Sensor oder Film wieder punktförmig und damit scharf erscheinen. Das Abbild von Punkten die vor oder hinter der fokussierten Entfernung liegen erscheint dagegen mehr oder weniger unscharf. Diese Punkte werden nicht als Punkte, sondern als kreisförmige Fläche, als sogenannter Zerstreuungskreis wiedergegeben.
Wenn der Zerstreuungskreis kleiner ist als die Auflösungsfähigkeit des Auges des Bildbetrachters, ist die Unschärfe nicht sichtbar, die betroffenen Bereiche erscheinen trotz vorhandener Unschärfe als scharf. Mit dieser Überlegung kann man Entfernungsgrenzen definieren, innerhalb derer die dort liegenden Motivpunkte trotz eigentlich schon unscharfer Abbildung dem Betrachter trotzdem noch als scharf erscheinen. Die Unschärfe dieser Punkte ist unterhalb der Erkennbarkeit. Diese Entfernungsgrenzen, die von verschiedene Faktoren wie verwendeter Blende, Aufnahmeabstand, Brennweite und nötiger Vergrößerung des aufgezeichneten Bild(-bereich-)es (Sensorformat) abhängen, sind die Grenzen der Schärfentiefe.
Die maximale zulässige Größe der Zerstreuungskreise, die noch als scharf wahrgenommen werden, beträgt 1/1500stel der Film- bzw. Sensordiagonale. Voraussetzung für diese Daumenregel ist, dass erstens keine Ausschnittvergrößerung vorgenommen wird und zweitens die Bilder später aus einem Abstand betrachtet werden, aus dem sie komplett erfasst werden können. Das ist ungefähr ein Abstand von mindestens der Bilddiagonalen.
Das Thema wird ausführlich behandelt im Kapitel "Objektiv" unter "Was heisst scharf?"