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Vereinfacht gesprochen werden am Rand der Blendenöffnung Lichtstrahlen gebeugt (abgelenkt) und treffen dann unkontrolliert auf eigentlich falsche Bereiche der Sensoroberfläche. Dadurch legt sich ein unscharfer Schleier über das Bild. Solange die Blende weit geöffnet ist, fällt das kaum auf, weil der Anteil dieser Randlichtstrahlen im Verhältnis zu denen, die gerade durch die Blendenöffnung gehen, recht gering ist.
Wenn man aber die Blende schließt, sinkt die Zahl der "mittleren" Lichtstrahlen proportional viel stärker als die der gebeugten Randstrahlen (Es geht um das Verhältnis Kreisfläche zu Kreisumfang), so dass nach und nach die Beugungsunschärfe deutlicher sichtbar wird.
Dies ist einer der Gründe, warum man nicht weiter abblenden sollte, als unbedingt nötig. Ständig die kleinstmögliche Blende für viel Schärfentiefe zu wählen ist also nicht der richtige Weg.
Die Beugungsunschärfe hängt direkt mit der realen Größe der Öffnung (also dem Wert in mm, nicht dem Zahlenwert der Blende) zu tun. Je kleiner der Durchmesser der Öffnung, desto stärker die Beugungsunschärfe.
Kameras mit kleinen Sensoren benötigen für den gleichen Bildausschnitt kürzere Brennweiten (die sogenannte "Brennweitenverlängerung"). Dadurch ist die reale Öffnung bei gleicher Blendenzahl kleiner als bei Kameras mit größeren Sensoren, deshalb sind diese Kameras beim Abblenden schneller von der Beugungsunschärfe betroffen.
Sie lesen hier einen Eintrag aus dem Stichwortverzeichnis meines kostenlosen "Fotolehrgang im Internet". Diese Einträge sind zum schnellen Nachschlagen gedacht. Zum Lernen sind sie dagegen nicht so gut geeignet, denn die fotografischen Zusammenhänge einzelner Themen gehen wegen der Kürze und Bezogenheit auf das jeweilige Stichworte ein wenig unter. Wenn Sie Fotografieren wirklich von "der Pike auf" lernen wollen, dann starten Sie besser mit einem Klick zum Start des Fotolehrgangs mit dem Lesen und Üben. Am Ende einer jeden Seite finden Sie dann einen "weiter"-Link, der sie zur nächsten Station bringt.
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