Auto Exposure Bracketing -> Automatische Belichtungsreihe
Wenn eine Situation in bezug auf die Belichtung nicht
eindeutig ist, kann man eine Belichtungsreihe (auch
Bracketing genannt) machen. Ausgehend von den Angaben des
Belichtungsmessers macht man sowohl über- als auch
unterbelichtete Aufnahmen.
Aufgrund der unterschiedlichen Anfälligkeit für
Fehlbelichtungen sollten die Abstände zwischen den
Belichtungen bei Diafilm / digitaler Fotografie in halben oder drittel
und bei Negativfilm in ganzen Belichtungsstufen sein.
Wenn die Belichtungsreihe als Basis für ein HDR Bild dienen soll, können die Abstände der digital aufgenommenen Bilder größer sein. Hier sind ein oder gar zwei volle Belichtungsstufen oft angebracht.
An manchen Kameramodellen kann man nicht nur Belichtungsreihen einstellen, sondern sie lassen auch Weißabgleichsreihen und Blitzreihen mit unterschiedlicher Blitzintensität zu.
Bei Makroaufnahmen besteht oft das Problem, eine ausreichend große Schärfentiefe zu erreichen. Ein Weg zu mehr Schärfentiefe besteht im Focus Stacking. Hier kommen Aufnahmereihen zum Einsatz, bei denen der Fokus nach und nach von vorne nach hinten über das Motiv versetzt wird. Einige Kameras können die dazu nötigen Einzelbilder mit "wandernden" Fokus automatisch erzeugen.