Um auf nahe Objekte scharfstellen zu können
(Makrofotografie), ist es erforderlich, den Abstand
zwischen Objektiv und Sensor / Film zu vergrößern. Da der
Schneckengang der Objektive oft begrenzt ist, gibt es
eine Nahgrenze. Näher an der Kamera befindliche Objekte
kann man nicht scharf einstellen.
Zur Überwindung dieser Nahgrenze kann man Zwischenringe
zwischen Objektiv und Kamera setzen, die den Auszug
vergrößern, und somit auch "normale"
Objektive makrotauglich machen.
Diese Zwischenringe sind in verschieden Größen (die man
miteinander kombinieren kann) für fast alle
Spiegelreflexkameras erhältlich.
Beim Einsatz von Zwischenringen wird die Schärfe nicht
über den Scharfstellring des Objektives geregelt,
sondern durch Veränderung des Aufnahmeabstandes.
Je nach Typ wird die eingestellte Blende nicht an die
Kamera übertragen. Oftmals ist auch nur noch ein
Arbeiten mit Arbeitsblende möglich (Die Springblende
funktioniert dann nicht mehr).
Das kann zu Problemen bei der Belichtungsmessung führen.
Am besten ist es, wenn der Belichtungsmesser der Kamera
in der Lage ist, auch eine Arbeitsblendenmessung
vorzunehmen.