Je länger die Belichtungszeit, desto
schneller kann man ein Bild verwackeln.
Image Stabilizer , die entweder in
das Objektiv oder in die Kamera eingebaut
sind, versuchen das Verwackeln zu
reduzieren oder ganz zu unterdrücken,
so dass man auch mit längeren Belichtungszeiten
ohne Verwackeln fotografieren
kann. Wenn der Mechanismus
im Objektiv sitzt, wird ein Teil der Linsen
des Objektivs bewegt, um die Lichtstrahlen
gegenläufig zum Verwackeln
zu lenken und so ein unverwackeltes
Bild zum Sensor kommen zu lassen.
So ein Image Stabilizer kann optimal an die eingesetzte Brennweite angepasst werden. Wenn die Technik dagegen in der Kamera sitzt, wird der Sensor parallel zur Verwacklung bewegt, so dass diese sich nicht im Bild niederschlagen kann. Diese Form des Images Stabilizers hat den Vorteil, so für alle an der Kamera einsetzbaren Objektive zur Verfügung zu stehen.
Die Wirksamkeit der Image Stabilizer ist beachtlich, es können bis zu zwei volle Zeitstufen (vierfache Belichtungszeit) genutzt werden. Manche behaupten auch, dass selbst vier Stufen, also eine achtfache Belichtungszeit, möglich sein.
Für die Stabilizer werden unterschiedlich Abkürzungen verwendet, von IS (Image Stabilizer), OS (Optical Stablizer), VR (Vibrance Reduction), ...