Fotopapier

Fotopapier ist ähnlich aufgebaut wie Negativmaterial, aber anstelle des transparenten Trägers tritt ein
Papierträger.
Je nach Typ unterscheidet man heutzutage zwischen Barytpapier und PE-Papier.
Barytpapier hat unter der lichtempfindlichen Schicht, die in Gelatine eingebettet ist, eine barytiertes Papier, das sehr weiß ist. Da die Weiße des Papiers zusammen mit der maximalen Schwärzung der fotografischen Schicht (in erster Linie abhängig vom Silbergehalt der Schicht) den Tonwertumfang des Papiers charakterisiert, war diese Barytierung sehr wichtig.
PE-Papier hat eine Plastikbeschichtung auf dem Papier, in die die lichtempfindliche Schicht eingearbeitet ist. Früher war es in seinem Wiedergabeverhalten deutlich schlechter als Barytpapier, doch es hat gewaltig aufgeholt.

Es ist, da die Chemikalien nicht in das Papier eindringen können, deutlich leichter zu verarbeiten. Die Wässerung geht schneller, und das Papier wellt sich nicht. (Außer wenn es zu lange gewässert wird, dann kann Feuchtigkeit von den Seiten in den Papierfilz eindringen und diesen irreparabel aufquellen lassen, was zu den typischen gewellten Rändern führt).
Barytpapier ist, unter anderem aufgrund seiner erwiesenen Haltbarkeit (aber nur bei richtiger Verarbeitung!) heute immer noch die erste Wahl, wenn es um Vergrößerungen für Ausstellungen und Sammlungen geht.
Beide Sorten gibt es mit fester Gradation oder als Multigradepapier

Eine weitere Unterscheidung der Papiere betrifft ihre „Materialstärke“. Es gibt Fotopapier in unterschiedlichen Dicken, von papierstark bis Karton.